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E-Scooter mieten – Was man darüber wissen muss

Der E-Scooter-Mieten Trend ist endlich auch in Deutschland angekommen.

Nachdem die gesetzlichen Bestimmungen den Betrieb der Elektroroller im öffentlichen Straßenverkehr freigegeben haben, steht dem Fahrspaß mit E-Scootern hierzulande nichts mehr im Weg.

Gerade in den Städten herrscht reger Verkehr und Alternativen zu Taxi, Bus und Bahn waren bislang Mangelware – genau diese Lücke soll das E-Scooter Mieten als Vehikel der Elektromobilität füllen.

Doch nicht jeder möchte sich sofort einen E-Scooter kaufen, zumal die Preise ab einer gewissen Qualitätsstufe doch recht happig ausfallen.

Speziell für Kurzstrecken oder die Last Mile eignet sich daher die Verwendung eines Leih-E-Scooters.

Die Mietpreise sind vergleichsweise gering und die Bezahlung wird bequem per App online durchgeführt, wodurch man Umwege, Zeit und Geld spart.

Mittlerweile gibt es in zahlreichen Städten – ähnlich wie beim E-Bike- oder Car-Sharing – einige Anbieter, bei denen E-Scooter gemietet werden können.

Wie die Vermietung funktioniert und wie hoch die Kosten für das Mieten eines urbanen Elektro-Tretrollers ausfallen, wird im Folgenden erklärt.

Wie funktioniert der Verleih eines E-Scooters?

Bild zeigt 2 frauen auf E-Scootern in der Citty

Mit dem gemieteten E-Scooter durch die City

Um einen E-Scooter zu mieten, benötigt man lediglich ein Smartphone und eine gültige Kreditkarte.

In einigen wenigen Schritten kannst du auf einem E-Scooter losdüsen, der bereits in vielen Städten von Anbietern bereitgestellt wird.

Das Prinzip ist einfach und funktioniert bei jedem Anbieter praktisch gleich.

  1. Herunterladen der jeweiligen-App des Anbieters im Apple Store oder Google Play Store
  2. Kontoregistrierung mit deiner Handynummer
  3. Bezahlmethode auswählen (PayPal- bzw. Kreditkartendaten)
  4. Fertig!

Sobald die Registrierung abgeschlossen ist, werden in der App-Software Stationen angezeigt, an denen freie E-Scooter zur Verfügung stehen und abholbereit sind.

An der Station angelangt, regeln viele Anbieter die Freischaltung des Scooters über einen Scanner am Lenkrad des E-Scooters, der einen QR-Code auf deinem Smartphone liest.

Hat das geklappt, kann nach Herzenslust auf Radwegen, Radfahrstreifen und Fahrradstraßen gecruised werden.

Zu beachten sind jedoch die zugelassenen Fahrzonen und jeweiligen Mietzeiten, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Nach Beendigung der Fahrt stellt man den Scooter an einer Station ab, die von der App angegeben wird, und schließt seinen Verleihprozess mit einem Klick auf „Fahrt Beenden“ ab.

Der E-Scooter steht nun wieder anderen Kunden zur Verfügung.

Außerhalb der Mietzeiten wird die Standzeit der E-Scooter zum Aufladen genutzt.

Das Personal der Anbieter sammelt die Roller ein, lädt sie auf und stationiert sie wieder an ihre ursprünglichen Standorte.

Welche Sharing Anbieter gibt es in Deutschland?

Bild zeigt circ E-Scooter mit App Map

circ E-Scooter und App-Map

Die verschiedenen Verleihanbieter arbeiten im Prinzip nach dem gleichen Modell.

Die in Deutschland bekanntesten Anbieter sind bisher:

Vor allem in Großstädten, wie München, Köln, Hamburg oder Stuttgart gehören Verleihstationen für E-Scooter bereits zum alltäglichen Straßenbild.

Was kostet das Mieten eines E-Scooters?

Die Preismodelle der unterschiedlichen Verleihanbieter sind wettbewerbsbedingt relativ ähnlich.

Neben einer Grundgebühr von ca. 1 Euro pro Verleihvorgang, kommt ein Minutenpreis von etwa 15 bis 20 Cent hinzu:

  • Voi: 0,15 Euro pro Minute
  • Tier: 0,15 bis 0,19 Euro pro Minute
  • Circ: 0,15 bis 0,20 Euro pro Minute
  • Lime: 0,20 bis 0,25 Euro pro Minute

Nach einer Stunde würde demnach etwa eine Preis von etwa zehn bis 14 Euro anfallen, die abschließende Abrechnung erfolgt transparent über die verbundene App.

Der maximale Zeitraum für die Miete beträgt in der Regel 24 Stunden.

Der Höchstpreis für die maximale Mietzeit kostet bei den verschiedenen Anbietern unterschiedlich viel, bei Hive beispielsweise 25€ und bei Voi 100 €.

Fazit: Teurer Spaß oder günstige Luxus-Alternative?

Für Pendler, die täglich den E-Scooter als Überbrückungsfahrzeug der Last Mile nutzen, steigen die Verleihkosten auf lange Sicht in die Unrentabilität.

Vergleicht man die Kosten mit denen der Anschaffung eines Mittelklasse-Rollers, holen die Kaufkosten eines eigenen E-Scooters schon nach drei bis zwölf Monaten die Verleihkosten des E-Scooter Verleihs ein – bei gleicher Nutzung.

Wer hingegen nur gelegentlich – ob alleine oder in einer Gruppe – den urbanen Fahrspaß erleben möchte, dürfte mit den unterschiedlichen Verleihmöglichkeiten eine optimale Freizeitbespaßung finden.

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Wir beraten dich gerne zu verfügbaren Modellen, technischen Spezifikationen, Einsatzbereichen sowie rechtlichen Fragen rund um deinen neuen E-Scooter.